„Digitalisierung wozu?“
Podiumsgespräch mit VertreterInnen von Bibliotheken, Archiven und Museen
Veranstalter: BAM Austria
Digitalisierung ist in den unterschiedlichen Gedächtnisinstitutionen, die sich mit der Bewahrung von Kulturgut beschäftigen, mittlerweile ein selbstverständlicher Bestandteil der täglichen Arbeit geworden. Nach einigen Jahren der Praxis scheint es sinnvoll, die unterschiedlichen Aspekte von Digitalisierung in Bibliotheken, Archiven und Museen zu beleuchten und zu vergleichen. Wo gibt es Unterschiede und wo stehen wir vor gemeinsamen Herausforderungen? Welchen Stellenwert und welche Ziele hat Digitalisierung in den einzelnen Institutionen? Beispiele aus der Praxis aus dem Bereich Bibliotheken, Archive und Museen widmen sich diesen Aspekten.
Wozu digitalisieren Kulturinstitutionen und auch private Unternehmen wie Google im großen Stil? Steht die langfristige Sicherung der Inhalte, die Schonung der Originale oder die verbesserte Zugänglichkeit der Inhalte (Access) im Vordergrund? Wie können Kulturinstitutionen hier kooperieren und welche Anforderungen stellen Benützer/innen an digitale Sammlungen – Stichwort: Digital Humanities? Nicht zuletzt stellt sich die Frage, ob die immer größeren digitalen Angebote langfristig nicht zu leeren Bibliotheken Museen oder Archiven führen werden?
Moderation: Alfred Schmidt
PodiumsteilnehmerInnen:
- Gabriele Fröschl, Österreichische Mediathek
- Christoph Hoffmann, ÖAW - Austria Center for Digital Humanities
- Thomas Just, Österreichisches Staatsarchiv
- Max Kaiser, Österreichische Nationalbibliothek
- Klaus Kempf, Bayerische Staatsbibliothek
- Eva Ramminger, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol
- Peter Zauner, Oberösterreichisches Landesarchiv